Jimena de la Frontera – Los Alcornocales

Schönes weißes Dorf Andalusiens mit Blick über den Naturpark Los Alcornocales. 2 Stellplätze, Restaurants und Bars. In Nebensaison ruhig.

Selbst getestet
Kostenlos. Inoffiziell. Keine Leistungen
Picknick unter alter Steineiche
Tor zum Naturpark Los Alcornocales
Wenige Touristen in Nebensaison
Beste Reisezeit: September bis Juni

Von Südosten kommend ist Jimena de la Frontera das Tor zum Naturpark Los Alcornocales.

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Jimena de la Frontera ist lange nicht so bekannt wie Ronda, bietet aber tolle Erlebnisse, besonders wenn ihr ein Auge fürs Detail habt. Wie z.B. die Atmosphäre von den Bänken des kleinen Mini-Parkes am Stellplatz 1: Glas Wein, etwas Käse und dieser Ausblick – das hat Traum-Moment-Potential.

Was könnt ihr in Jimena also erleben?

Aus der Zeit der Mauren entstand eine beeindruckende Festungsanlage die immer noch über die Siedlung des Ortes wacht. Hier besichtigt ihr gut erhaltene Ruinen die bis in die Römerzeit zurückreichen. Immer mit Blick über das weite Land des Naturparkes Los Alcornocales auf der einen und die weißen Häuser des Ortes auf der anderen Seite. 

Es macht wirklich Spaß das weitläufige Areal zu erkunden und sich vorzustellen, wie früher schon die Mauren hier über ihre fruchtbaren Felder wachten. Hatte ihnen die alte Steineiche neben den alten Wasserspeichern damals auch schon Schatten gespendet? Gratis und fast ohne andere Besucher besichtigt ihr hier die gut erhaltenen Ruinen des Festungstores Puerta del Reloj, die alten Aljibes (große Wasserspeicher) und die Festung El Foso mit dem runden Turm El Homenaje. 

Auf diesen Turm habe ich zwar keinen Weg rauf gefunden, aber das Wandeln durch das labyrinthartige System der alten Festungsmauern war auch ein Erlebnis. Wenn ihr Richtung Naturpark Alcornocales blickt, seht ihr etwas unterhalb der Festung weitere Ruinen: Die eines römischen Tores und dem Fundament eines römischen Tempels sowie der Baños de la Reina Mora (Bäder der Königin Mora). Während das römische Tor noch ganz gut zu erkennen ist, sieht der Zeitzeuge der Baños de la Reina Mora eher wie ein steiler Fels aus. Übrigens lasst euch von dem Namen nicht täuschen. Bei den Banos de la Reina Mora handelt es sich um die archäologischen Reste die auf eine ehemalige Kirche hinweisen. Der Name kommt daher, dass sich einer Legende nach hier eine sogenannte Königin Mora gebadet haben soll. 

Nach eurem Erkundungsgang durch die Geschichte habt ihr dieses schöne Areal erlebt und bestimmt Lust auf etwas Leckeres aus der Region.

Im Restaurant La Cuenca überzeugte mich der schöne Blick und die tolle Atmosphäre von der überdachten Terrasse aus, sowie, dass sie so viel wie möglich direkt aus der Region verwerten. Zum Beispiel werden zur Pilze-Zeit von Einheimischen geerntete Pilze aus dem umliegenden Bergen gekauft und verarbeitet.

 Es hat mir sehr gut geschmeckt. Wenn ihr nach dem Essen nicht mehr viel laufen wollt, empfehle ich euch den Stellplatz 2, etwa 5 Gehminuten entfernt. Gegenüber des Restaurants gibt es einen Supermarkt, wo ihr euch eindecken könnt.

 

Standort in Google Maps

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