Seit vielen Jahrhunderten schlängelt sich der traditionelle, noch heute aktive Fischereihafen durch die alten Gebäude, die auf zurückliegende Glanzzeiten Llanes’ hindeuten. Direkt hier im Hafen erlebt ihr maritime Atmosphäre, entlang hübscher Gassen entdeckt ihr alte Gebäude und traditionelle Sidrerías und über einen herrlichen Spazierweg auf den Klippen gelangt ihr zum Stadtstrand. Hier ist ein Tag schnell um.
Llanes ist die Bezirkshauptadt der gleichnamigen Gemeinde. Es gehört auf jeden Fall zu den schönsten Orten an der Atlantikküste Asturiens. Durch die Lage zwischen Santander und Gijón eignet sich Llanes perfekt als Stopp hinter oder vor Santander. Zum Beispiel fahrt ihr nach einer Nacht in Santander immer an der Küste entlang und erlebt auf dem Weg nach Llanes noch den Ort San Vicente de la Barquera, den riesigen Surfer-Strand Playa de Oyambre oder den Salzwasser-Strand im Inland Cobijero, bevor ihr nach Llanes kommt. Wo ihr parken könnt, beschreibe ich weiter unten. Dort wäre auch eine Übernachtung möglich. Ist aber nicht besonders schön und in der Hochsaison sehr voll. Ein Campinplatz in guter Lage ist der Campingplatz Entreplayas direkt am Meer. Diesen habe ich aber nicht getestet – es gibt einige Plätze mit Blick aufs Meer. Auch hier ist es in der Hochsaison sehr voll. Ruhig und kostenlos schlaft ihr auf den Stellplätzen Mirador Picos de Europa oder daneben auf dem Stellplatz in den Büschen etwa 20 Autominuten entfernt von Llanes. Hier hatte ich auch in der Hochsaison keine Probleme einen ruhigen Platz zu finden. Gerne arbeite ich kostenlos einen Reiseplan nur für euch aus. Kontaktiert mich einfach (rechts auf ?Hilfe klicken)
Mein Tipp: Parkt kurz vor dem Parkplatz am Strand Playa del Toró (s. Beschreibung am Ende des Artikels) und lauft von dort aus über einen schönen Spazierweg immer am Meer entlang. So kommt ihr beim Strand Playa de Puerto Chico zum Faro de Llanes (Leuchtturm) und den Tendedero de Redes (wo die Fischernetze aufgehängt wurden) direkt zum Eingang des langgezogenen Fischereihafens. So ergeben sich auch die schönsten Blicke und ihr könnt spontan in einem der Lokale am Hafen zu Mittag essen. Gut und relativ günstig speist ihr in den traditionellen Sidrerías. Diese begeistern mich immer wieder mit ihrer rustikalen Atmosphäre und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Es gibt einige im Hafen und eine direkt neben dem Burgturm Torre del Castillo. Nach Erkundung des Hafens habt ihr viele schöne Gassen, die euch entlang historischer Gebäude wie der Basílica de Santa María del Conceyu, dem Palacio de los Duque de Estrada und dem Torre del Castillo führen. So gelangt ihr zum Paseo San Pedro mit herrlichem Blick auf das offene Meer und Bänken mit Heiratsantrags-Atmosphäre 🙂 . Am Ende des Paseos San Pedro kommt ihr direkt zum schönen Strand Playa de El Sablón mitten in der Stadt. Euren Rundgang krönt ihr jetzt mit einem leckeren Essen im Restaurant El Sablón mit Blick auf den Strand oder im Restaurant Los Piratas del Sablón mit Blick auf das Meer abschliessen. Hoffentlich mögt ihr Fisch und Meeresfrüchte 🙂
Restaurant für einen besonderen Abend
Richtig edel speist ihr frisch gefangenen Fisch im El Bálamu – Taberna Marineraam Hafeneingang neben der Bruderschaft der Fischer Santa Ana de Llanes (Cofradía de los Pescadores). Vorreservierung erforderlich! (Sagt mir einfach Bescheid und ich mache das für euch).
Parken
Auf dem großen Parkplatz am Strand Playa de Toró ist meistens eine Höhenbarriere von 2,10 m. Kurz vorher gibt es neben der Straße zum Strand einige Stellflächen auch für große Wohnmobile. Hier könnt ihr wahrscheinlich auch über Nacht stehen, das habe ich allerdings nicht ausprobiert. In der Hochsaison habt ihr eine bessere Chance auf einen Parkplatz, wenn ihr früh morgens anreist.
Stellplätze in der Nähe:
Campingplatz Entreplayas. Hab ich nicht getestet.
Kostenloser Stellplatz zwischen den Büschen (eine Minute vom Mirador entfernt)
